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.. Ich hab mal ein paar Fragen zu begriffen, die ich iregndwie nicht definieren kann.:
> Pseudowettbewerb<
Was ein Wettbewerb ist, ist mir klar.
Aber das Wort im Zusammenhang mit Pseudo, ist mir ein großes Fragezeichen.
Was bedeutet denn Pseudo??
..oder Pseudospiel..
(hier sind diese wörter im zusammenhang mit ienem Text
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(Antwort) fertig | Datum: | 19:59 So 01.03.2009 | Autor: | tomekk |
Pseudo als Vorsilbe bedeutet so etwas wie "tut so als ob" oder umgangssprachlich "möchtegern". Ein Pseudowettbewerb kann etwas sein, das auf den ersten Blick wie ein Wettbewerb aussieht, aber bei genauerer Betrachtung nicht wirklich fair ist. Das könnte im Sport ein Wettbewerb sein, bei dem der Schiedsrichter parteiisch ist oder in der Wirtschaft ein Markt, bei dem ein Unternehmen die anderen durch ein Monopol unterdrückt.
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achso.
Und was sind Gromo-Spiele?
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Nochmal hallo,
Du kannst doch Französisch lesen - hier findest Du die Beschreibung. Lies nicht nur den kurzen Text in der schwarzen Grafik, sondern scroll noch weiter runter.
Grüße
reverend
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mein französisch ist nicht gut.
also Gromo-Spiele , sind Spiele wobei man Wörter ratet oder, also wörter erklären und ratenwelches wort geesucht ist?
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:58 Do 05.03.2009 | Autor: | leduart |
Hallo
Nein. du kriegst ein Wort vorgegeben und suchst ein passendes dazu. "passen heisst hier du kriegst umso mehr Punkte, je haeufiger die kombination im netz (internet) auftritt.
Gruss leduart
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Also z.B. internet- netz oder Regen - Tropfen sowas?
..also gromo-spiel = Wort mit gl. Bedeutung oder ähnlich
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:27 Do 05.03.2009 | Autor: | leduart |
Hallo
Nicht unbedingt gleiche Bedeutung sondern am haeufigsten damit vorkomende andere Begriffe.
Mehr steht da nicht.
Regen und Wetter oder Regen und nass oder Regen und Wetterbericht sind alles Moeglichkeiten.
Gruss leduart
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Hallo Asialiciousz,
die Vorsilbe "pseudo-" kommt von griechisch "pseudos" [mm] (\psi\varepsilon\upsilon\delta{o}\varsigma), [/mm] Lüge.
Ihre heutige Bedeutung hat tomekk ja schon erklärt.
Grüße
reverend
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Hey ho =)
Das Publikum macht einen Vorschlag, auf dem alle Szenen basieren sollen (z.B. "Stahl"). Die Spielerbeginnen mit freier Assoziation zum Thema (z.B. "stahlhart", "Metallindustrie", "Diebstahl" u.s.w. Die Assoziationen müssen nicht unbedingt sachlich mit dem Thema zu tun haben, sie können auch ähnlich klingen. Aus der Sammlung der Assoziationen werden zunächst voneinander unabhängige Szenen entwickelt, die dann zunehmend miteinander verknüpft werden. Die letzte Szene verbindet im Idealfall alles miteinander, was vorher gespielt wurde.
<< gibt es ein anderes Wort außa "Zusammenfügen/hang" für Assoziation, dass ich hier auch ersetzen kann?
..weil, das Wort "Assoziation" kann ich irgendwie icht erklären.
Assoziation = zusammengefügte Wörter oder so?
Pass das in den Text?
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Hallo Asialiciousz,
das ist ein Wort, das sich zu lernen lohnt. Schau mal im Duden nach, oder auf Wiktionary oder im DWDS (Digitales Wörterbuch der Deutschen Sprache).
Eine Assoziation ist das, was einem zu etwas anderem einfällt, was man mit einem Wort, einem Erlebnis, einer Wahrnehmung, einer Person etc. verbindet. Bei Deinem Nick z.B. habe ich die Assoziation einer Eidechse (wahrscheinlich wg. englisch "lizard"). Ob die Erklärung in Klammern stimmt, weiß ich gar nicht, und es ist ganz müßig zu fragen, ob diese Gedankenverbindung logisch oder richtig ist. Genausogut hätte ich an Himbeerjoghurt denken können, was dann womöglich selbst Psychologen Erklärungsnöte bereitet hätte, wenn auch nicht so viele wie eine Verbindung mit, sagen wir, Novalis oder Johannes Scotus Eriugena.
Als Vorgabe für Improvisationstheater ist die Beschäftigung mit Assoziationen unerlässlich. Man muss sie mindestens bewusst, besser sogar unbewusst fruchtbar für die eigene Aktion machen können. Vielleicht ist ja die Vorgabe so gering, dass man schlechthin alles erfinden muss. Sie könnte heißen: Spiele eine Szene aus dem Leben der 21jährigen Pruluganda.
Nun weißt Du nicht, wer das ist (kein Wunder, ich habe sie gerade erfunden). Aber Du stellst Dir jemanden vor, eine junge Erwachsene aus einem vage lokalisierten Kulturkreis (welcher?). Welche Emotion ruft der Name in Dir hervor? Wirst Du eine Szene spielen, in der Pruluganda auch diese Emotion hat? Worum wird es gehen, damit die Emotion vorkommt? Eine Familienszene, eine Begegnung mit dem heimlichen Geliebten, eine Gerichtsverhandlung?
Mit allem, worauf Du Dich festlegst, kommen weitere Einfälle - Assoziationen - hinzu. Die Szene gewinnt an Gestalt, und auch wenn Du noch keine Worte und keine Choreographie hast, hast Du einen Handlungsrahmen. Er wird sich beim spontanen Spiel weiter entwickeln, und Du wirst immer dann einen Pfad wählen müssen, wenn Dich mehrere Assoziationen in verschiedene Richtungen locken wollen.
Zur Kunst der Improvisation gehört, trotzdem einen Anfang und ein Ende zu haben und dazwischen eine Geschichte zu erzählen, wenigstens fragmentarisch. Dazu gehört nicht nur die Vorausschau in die Möglichkeiten des Fortgangs und der Verzicht auf ungenutzte Fortsetzungen, sondern auch der Rückblick auf das bereits Improvisierte und - beides zusammengenommen - damit vor allem der Überblick über die Stringenz, den Zusammenhang der erfundenen und zugleich vorgespielten Szene.
Deine Fernsehsendung ist übrigens nur ein ganz schwacher Abklatsch von Improvisationstheater und auch meiner Meinung nach kein gutes Beispiel. Es wird vor allem dadurch getrübt, dass auch noch jemand raten muss, was da gespielt wird. Die Kunst der Schauspielerei wird so ad absurdum geführt und zum Kommunikationsmittel verzweckt.
All das würde in die Diskussion zu einer anderen Deiner Anfragen gehören.
Um zum Thema zurückzukehren:
Habe ich das denn richtig assoziiert? Ging es um Improvisationstheater?
Grüße
reverend
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