Beweis der Stetigkeit < Stetigkeit < Funktionen < eindimensional < reell < Analysis < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
 
 
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	   | Status: | 
	   		           				(Frage) beantwortet    |    | Datum: |  14:19 Fr 15.01.2010 |    | Autor: |  jogi87 |   
	   
	  
 | Aufgabe |   Zeigen Sie : 
 
Ist die Funktion y = g(x) auf [−1, 1] definiert und beschränkt, so ist die Funktion
 
y = h(x) = x * g(x)
 
in x = 0 stetig.
 
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Hallo!
 
 
Ich habe nun so Argumentiert, dass:
 
 
[mm] \limes_{x\rightarrow\ 0} h(x)=\limes_{x\rightarrow\ 0} [/mm] x * [mm] \limes_{x\rightarrow\ 0} [/mm] g(x) = 0 = h(0)
 
 
Dies ist auch erfüllt wenn der Limes g(x) gar nicht existiert.
 
 
Ist diese Argumentation richtig?
 
 
Danke und gruß Johann
 
 
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	   | Status: | 
	   		           				(Antwort) fertig    |    | Datum: |  14:25 Fr 15.01.2010 |    | Autor: |  fred97 |   
	   
	  
  
> Zeigen Sie : 
 
> Ist die Funktion y = g(x) auf [−1, 1] definiert und 
 
> beschränkt, so ist die Funktion
 
>  y = h(x) = x * g(x)
 
>  in x = 0 stetig.
 
>  
 
> Hallo!
 
>  
 
> Ich habe nun so Argumentiert, dass:
 
>  
 
> [mm]\limes_{x\rightarrow\ 0} h(x)=\limes_{x\rightarrow\ 0}[/mm] x * 
 
> [mm]\limes_{x\rightarrow\ 0}[/mm] g(x) = 0 = h(0)
 
 
So kannst Du das nicht schreiben, denn Du sagst doch selbst, dass 
 
 
der Limes von g nicht existiert.
 
 
 
>  
 
> Dies ist auch erfüllt wenn der Limes g(x) gar nicht 
 
> existiert.
 
>  
 
> Ist diese Argumentation richtig?
 
 
Na ja, wo hast Du denn die Beschränktheit von g verbraten ?
 
 
Verschaffe Dir ein c > 0 mit $|g(x)| [mm] \le [/mm] c$ für jedes x [mm] \in [/mm] [−1, 1] und schätze geeignet ab
 
 
               $|h(x)| [mm] \le [/mm] ??$ für jedes x [mm] \in [/mm] [−1, 1] 
 
 
FRED
 
>  
 
> Danke und gruß Johann 
 
 
 
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	   | Status: | 
	   		           				(Frage) beantwortet    |    | Datum: |  14:41 Fr 15.01.2010 |    | Autor: |  jogi87 |   
	   
	   Hallo!
 
 
Danke für die schnelle Antwort!
 
 
Leider komme ich da nicht ganz mit
 
 
> Verschaffe Dir ein c > 0 mit [mm]|g(x)| \le c[/mm] für jedes x [mm]\in[/mm] 
 
> [−1, 1] und schätze geeignet ab
 
>  
 
> [mm]|h(x)| \le ??[/mm] für jedes x [mm]\in[/mm] [−1, 1] 
 
 
c, kann ja beliebig groß sein, also ist 
 
 [mm] |h(x)| [mm] \le [/mm] x*c
 
 
aber wie kann man daraus auf stetigkeit in x=0 schließen?
 
Etwa mit dem Zwischenwertsatz? Sorry aber ich steh voll auf dem Schlauch...
 
 
 
 
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> Hallo!
 
>  
 
 
Hallo!
 
 
> Danke für die schnelle Antwort!
 
>  
 
> Leider komme ich da nicht ganz mit
 
>  
 
> > Verschaffe Dir ein c > 0 mit [mm]|g(x)| \le c[/mm] für jedes x [mm]\in[/mm] 
 
> > [−1, 1] und schätze geeignet ab
 
>  >  
 
> > [mm]|h(x)| \le ??[/mm] für jedes x [mm]\in[/mm] [−1, 1] 
 
> 
 
> c, kann ja beliebig groß sein, also ist 
 
> [mm]|h(x)| [mm]\le[/mm] x*c
 
 
 
c ist aber für jeden Funktion g eine feste Zahl. 
 
 
 
> aber wie kann man daraus auf stetigkeit in x=0 schließen?
 
> Etwa mit dem Zwischenwertsatz? Sorry aber ich steh voll auf dem  
 
> Schlauch...
 
 
 
 
Was passiert denn wenn du x gegen Null schickst? Was ist dann mit h?
 
 
 
 
Gruß Patrick
 
 
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	   		           				(Frage) beantwortet    |    | Datum: |  14:56 Fr 15.01.2010 |    | Autor: |  jogi87 |   
	   
	   Hallo!
 
 
dann geht h(x) auch gegen 0
 
 
Könnte man aber nicht auch so argumentieren:
 
 
[mm] h(x)=h(\limes_{x\rightarrow\ 0}x*g(x)) [/mm] =h(0)
 
 
Danke
 
 
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	   		           				(Antwort) fertig    |    | Datum: |  22:30 Sa 16.01.2010 |    | Autor: |  Loddar |   
	   
	   Hallo jogi!
 
 
 
> Könnte man aber nicht auch so argumentieren:
 
> [mm]h(x)=h(\limes_{x\rightarrow\ 0}x*g(x))[/mm] =h(0)
 
 
Nein, denn das würde die Stetigkeit von $h(x)_$ voraussetzen. Und das ist nicht gegeben ...
 
 
 
Gruß
 
Loddar
 
 
 
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	   		           				(Antwort) fertig    |    | Datum: |  10:38 So 17.01.2010 |    | Autor: |  fred97 |   
	   
	   Nochmal:
 
 
Verschaffe Dir ein c > 0 mit $ |g(x)| [mm] \le [/mm] c $ für jedes x $ [mm] \in [/mm] $ [−1, 1] und schätze geeignet ab:
 
 
               $ |h(x)| [mm] \le [/mm] c|x| $ für jedes x $ [mm] \in [/mm] $ [−1, 1]
 
 
Klingelt es ?
 
 
FRED 
 
 
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	   		           				(Frage) beantwortet    |    | Datum: |  00:17 So 24.01.2010 |    | Autor: |  a_la_fin |   
	   
	   Also ich wäre KOMPLETT anders an diese Aufgabe herangegangen, habe sie auch gelöst (?), bin mir aber nicht sicher, ob das so richtig ist?
 
 
Mein Lösungsansatz ist folgender:
 
zu Zeigen: h(x) = x*g(x) stetig in x= 0 für x [mm] \in [/mm] [-1,1].
 
also: aus |x-0|= |x| (liegt zwischhen 0 und 1) < [mm] \delta [/mm] muss folgen: |h(x)-h(0)| = |x*g(x) - 0*g(0)|= |x*g(x)| < [mm] \varepsilon. [/mm] 
 
 
 
Sei [mm] \varepsilon [/mm] = 2*g(x). Und [mm] \delta [/mm] = [mm] \bruch{\varepsilon}{2} [/mm] = [mm] \bruch{2*g(x)}{2}. [/mm] Denn dann gilt für beliebiges [mm] \varepsilon [/mm] > 0: für |x| < [mm] \delta [/mm] = [mm] \bruch{ \varepsilon }{ 2 } [/mm] folgt: |h(x) - h(0)| = |x*g(x)| < [mm] |\bruch{\varepsilon}{2}*g(x)| [/mm] = [mm] |\bruch{2*g(x)}{2}*g(x)|= |g^2(x)|.
 [/mm] 
Ist das richtig so?
 
lG
 
 
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	   | Status: | 
	   		           				(Antwort) fertig    |    | Datum: |  00:36 So 24.01.2010 |    | Autor: |  leduart |   
	   
	   Hallo
 
g(x) in [-1,1] beschränkt heiist dich einfach, [mm] g(x)\le [/mm] c für alle x aus dem Intervall, das hat man dir nun so oft gesagt5, warum benutzt du es nicht einfach so, ohne dein recht umständliches drumrumgerede.
 
Gruss leduart
 
 
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	   		           				(Mitteilung) Reaktion unnötig    |    | Datum: |  01:18 So 24.01.2010 |    | Autor: |  a_la_fin |   
	   
	   hallo,
 
 
nur 2 kleine Anmerkungen: 
 
1. ICH habe die Frage NICHT gestellt, ich habe gerade eben die Diskussion (Frage & Antworten) durchgelesen - anscheinend nicht gründlich genug.
 
 
Und 2.: Tut mir Leid, ich dachte "beschränkt in [-1,1]" bedeutet, dass die Funktion für die x-Werte im Intervall [-1,1] beschränkt ist, dass sie also durchaus beliebig groß werden kann, nur nicht gegen Unendlich gehen. Da habe ich mich gründlich geirrt. Wenn g(x) tatsächlich höchstens 1 werden kann, ist die Aufgabe ja ehrlich gesagt so lächerlich einfach, dass sie garnicht der Rede wert ist.
 
 
Ach ja: eigentlich würde es mich schon interessieren, ob mein Ansatz für meine "Version"/Auffassung von der Angabe richtig wäre, bzw. ob das dann überhaupt funktionieren kann? Vermutlich eher nicht...
 
 
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	   		           				(Antwort) fertig    |    | Datum: |  11:50 So 24.01.2010 |    | Autor: |  etoxxl |   
	   
	  
  
> Also ich wäre KOMPLETT anders an diese Aufgabe 
 
> herangegangen, habe sie auch gelöst (?), bin mir aber 
 
> nicht sicher, ob das so richtig ist?
 
>  
 
> Mein Lösungsansatz ist folgender:
 
>  zu Zeigen: h(x) = x*g(x) stetig in x= 0 für x [mm]\in[/mm] 
 
> [-1,1].
 
>  also: aus |x-0|= |x| (liegt zwischhen 0 und 1) < [mm]\delta[/mm] 
 
> muss folgen: |h(x)-h(0)| = |x*g(x) - 0*g(0)|= |x*g(x)| < 
 
> [mm]\varepsilon.[/mm] 
 
 
Damit bist du ja schon fast fertig:
 
Sei [mm] \delta [/mm] > 0 mit [mm] \delta [/mm] = [mm] \varepsilon
 [/mm] 
|h(x)-h(0)| = |x*g(x) - 0*g(0)|= |x*g(x)| 
 
Nun benutzt du die Bedingung, dass g(x) [mm] \le [/mm] 1 für alle x und kannst damit abschätzen:
 
|h(x)-h(0)| = |x*g(x) - 0*g(0)|= |x*g(x)| [mm] \le [/mm] |x| < [mm] \delta [/mm] = [mm] \varepsilon
 [/mm] 
fertig
 
 
 
 
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