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Forum "Lineare Algebra - Moduln und Vektorräume" - Beweisen oder Widerlege
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Beweisen oder Widerlege: Erklärung, Korrektur
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 14:24 Di 19.07.2011
Autor: mml2011

Hallo erst einmal,

es sind in der Aufgabe drei Vektoren gegeben:

[mm] v_1=\vektor{1 \\ 1 \\ 2} [/mm]  , [mm] v_2=\vektor{4 \\ -2 \\ 2} [/mm] , [mm] v_3=\vektor{-7 \\ 11 \\ 4} [/mm]

Nun soll ich beweisen oder widerlegen, dass U:= span{v1,v2,v3}= [mm] \IR^3 [/mm]

gilt.

Dazu haben wir folgendes gemacht:

a+4b=-7
a-2b=11
2a+2b=4

dann haben wir für a=5 und für b=-3 ermittelt und haben weiter folgendes gerechnet:

5*v1  -  3*v2 = v3

damit ist die Aussage widerlegt.

Kann man bei solch einer Aufgabe immer so vorgehen ?
Und was wäre, wenn a & b = 0 wäre?? Wäre die Aussage dann wahr?

        
Bezug
Beweisen oder Widerlege: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 14:42 Di 19.07.2011
Autor: schachuzipus

Hallo mml2011,


> Hallo erst einmal,
>  
> es sind in der Aufgabe drei Vektoren gegeben:
>  
> [mm]v_1=\vektor{1 \\ 1 \\ 2}[/mm]  , [mm]v_2=\vektor{4 \\ -2 \\ 2}[/mm] ,
> [mm]v_3=\vektor{-7 \\ 11 \\ 4}[/mm]
>  
> Nun soll ich beweisen oder widerlegen, dass U:=
> span{v1,v2,v3}= [mm]\IR^3[/mm]
>  
> gilt.
>  
> Dazu haben wir folgendes gemacht:
>  
> a+4b=-7
>  a-2b=11
>  2a+2b=4

Ist dir klar, was ihr da gemacht habt?

Es wird der dritte Vektor [mm]v_3[/mm] als Linearkombination der anderen beiden dargestellt, also wird angesetzt:

[mm]a\cdot{}v_1+b\cdot{}v_2=v_3[/mm]

Im weiteren findet man heraus, dass sich [mm]v_3[/mm] ale LK von [mm]v_1,v_2[/mm] darstellen lässt, die drei Vektoren sind also nicht linear unabhängig

>  
> dann haben wir für a=5 und für b=-3 ermittelt und haben
> weiter folgendes gerechnet:
>  
> 5*v1  -  3*v2 = v3
>  
> damit ist die Aussage widerlegt.
>  
> Kann man bei solch einer Aufgabe immer so vorgehen ?
>  Und was wäre, wenn a & b = 0 wäre?? Wäre die Aussage
> dann wahr?

Wenn [mm]a=b=0[/mm] wäre, so müsste doch [mm]v_3=0[/mm] (Nullvektor sein)

[mm]0\cdot{}v_1+0\cdot{}v_2=0=\vektor{0\\ 0\\ 0}[/mm]

Allgemein musst du für die Basiseigenschaften überprüfen, ob die Vektoren zum einen linear unabh. sind und ob sie zum anderen ein Erzeugendensystem bilden.

Hier genügt die Probe auf lineare Unabh. - die geht ja schon schief.

Allg. setzt man dafür aber eine LK des Nullvektors aus den gegebenen Vektoren an:

Also [mm]a\cdot{}v_1+b\cdot{}v_2+c\cdot{}v_3=0[/mm] (Nullvektor)

Hat das daraus resultierende LGS nur die triviale Lösung [mm]a=b=c=0[/mm] (das ist ja immer Lösung), dann sind die Vektoren [mm]v_1,..,v_3[/mm] linear unabh.

Gibt es aber eine nicht-triviale Lösung, also eine, in der nicht alle Koeffizienten [mm]a,b,c=0[/mm] sind, so sind die Vektoren [mm]v_1,..,v_3[/mm] linear abh.

Hier ist [mm]5\cdot{}v_1-3\cdot{}v_2=v_3[/mm], also [mm]\red{5}\cdot{}v_1\blue{-3}\cdot{}v_2\green{-1}\cdot{}v_3=0[/mm] (Nullvektor)

Also hast du mit [mm]\red{a=5}, \blue{b=-3}, \green{c=-1}[/mm] eine nicht-triviale Lösung der LK [mm]av_1+bv_2+cv_3=0[/mm] gefunden.

Damit sind die drei Vektoren linear abh. und können keine Basis des [mm]\IR^3[/mm] bilden, also [mm]U\neq\IR^3[/mm]

Gruß

schachuzipus


Bezug
                
Bezug
Beweisen oder Widerlege: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 15:23 Di 19.07.2011
Autor: mml2011

Danke für diese ausführliche Erklärung.

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