Bewerbungsanschr: Einleitung < Korrekturlesen < Deutsch < Sprachen < Vorhilfe
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(Frage) überfällig | Datum: | 18:31 Fr 14.03.2014 | Autor: | betina |
Aufgabe | Siehe unten |
Hallo Leute,
hier das ist ja ein Matheforum, weshalb ich mir zuerst unsicher war, ob ich mein Problem hier posten darf. Es geht um ein Bewerbungsanschreiben. Ich hab mal oben in der Suchfunktion "Bewerbung" reingeschrieben und dann kamen schon Beiträge, wo es auch um Bewerbungsanschreiben schon ging :)
Mein Hauptproblem sind meistens die Einleitungen: Ich bewerbe ich für eine Ausbildungsstelle zur Industriekauffrau in einem medizinischem Unternehmen. Da hab ich als Einleitung folgendes geschrieben:
Sehr geehrte Frau (sowieso),
mein Interesse an einer Ausbildung zur Industriekauffrau bei xy ist sehr groß, da ich dort in einem modernem medizinischen Unternehmen einen abteilungsübergreifenden Überblick gewinnen werde. Zudem bin ich Teil eines der führenden medizintechnischen Unternehmen deutschlands. Hier sehe ich große Chancen für eine solide Ausbildung, was meine Motivation bei Ihnen meine Ausbildung zu absolvieren verstärkt.
Wichtig ist mir in der Einleitung Bezug auf das Unternehmen zu nehmen damit es individueller wirkt als "hiermit bewerbe ich mich...."
Was meint ihr zu meiner Einleitung??
Vielen Dank schonmal!!
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(Antwort) fertig | Datum: | 19:17 Fr 14.03.2014 | Autor: | leduart |
Hallo
> hier das ist ja ein Matheforum, weshalb ich mir zuerst
> unsicher war, ob ich mein Problem hier posten darf. Es geht
> um ein Bewerbungsanschreiben. Ich hab mal oben in der
> Suchfunktion "Bewerbung" reingeschrieben und dann kamen
> schon Beiträge, wo es auch um Bewerbungsanschreiben schon
> ging :)
>
> Mein Hauptproblem sind meistens die Einleitungen: Ich
> bewerbe ich für eine Ausbildungsstelle zur
> Industriekauffrau in einem medizinischem Unternehmen. Da
> hab ich als Einleitung folgendes geschrieben:
>
> Sehr geehrte Frau (sowieso),
>
> mein Interesse an einer Ausbildung zur Industriekauffrau
> bei xy ist sehr groß, da ich dort in einem modernem
> medizinischen Unternehmen einen abteilungsübergreifenden
> Überblick gewinnen werde.
den nächsten Satz finde ich nicht gut. du bist nicht Teil, sondern hoffst es zu werden und eigentlich auch nicht Teil sondern Mitarbeiterin.
Das Wort solide ist auch etwas, was eher Eltern sagen, wenn sie von Ausbildung reden,
verwende sowas wie vielseitig, (wenn es wahr ist ) international, umfassend, usw.
diese erwartete anspruchsvolle Ausbildung bei Ihnen hat mich motoviert gerade eine Stele in Ihrem Unternehmen zu suchen.
vielleicht sollte da noch was stehen, warum überhaupt industriekauffrau.
Gruß leduart
> Zudem bin ich Teil eines der
> führenden medizintechnischen Unternehmen deutschlands.
> Hier sehe ich große Chancen für eine solide Ausbildung,
> was meine Motivation bei Ihnen meine Ausbildung zu
> absolvieren verstärkt.
>
> Wichtig ist mir in der Einleitung Bezug auf das Unternehmen
> zu nehmen damit es individueller wirkt als "hiermit bewerbe
> ich mich...."
> Was meint ihr zu meiner Einleitung??
Wie gut kennst du das Unternehmen? mach dich im Internet schlau, und schreib was spezifischeres als " führenden medizintechnischen Unternehmen deutschlands."
(Deutschlands) wenn du das weisst.
Du willst nicht irgendwas verkaufen lernen sondern medizinisch technische Produkte, warum?
Gruß leduart
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(Frage) überfällig | Datum: | 19:43 Fr 14.03.2014 | Autor: | betina |
Hallo leduart,
vielen Dank schonmal für deine Tipps.
>
> Sehr geehrte Frau (sowieso), mein Interesse an einer Ausbildung zur Industriekauffrau bei xy ist sehr groß, da ich dort in einem modernem
medizinischen Unternehmen einen abteilungsübergreifenden
Überblick gewinnen werde.
> den nächsten Satz finde ich nicht gut. du bist nicht Teil, sondern hoffst es >zu werden und eigentlich auch nicht Teil sondern Mitarbeiterin.
Also das heisst, wenn ich dich richtig verstanden habe, könnte ich den ersten Satz so stehen lassen?
>Das Wort solide ist auch etwas, was eher Eltern sagen, wenn sie von >Ausbildung reden, verwende sowas wie vielseitig, (wenn es wahr ist ) >international, umfassend, usw.
diese erwartete anspruchsvolle Ausbildung bei Ihnen hat mich motoviert gerade eine Stele in Ihrem Unternehmen zu suchen.
>vielleicht sollte da noch was stehen, warum überhaupt industriekauffrau.
Das habe ich weiter unten in meinen Anschreiben erwähnt.
>Wie gut kennst du das Unternehmen? mach dich im Internet schlau, und >schreib was spezifischeres als " führenden medizintechnischen >Unternehmen deutschlands." (Deutschlands) wenn du das weisst.
Also ich kenn es jetzt nur aus dem Internet und hab viel drüber gelesen.
Es beteiligt sich auch weltweit mit anderen Unternehmen:
Da steht "In Partnerschaft mit weltweit führenden Herstellern ist unser Unternehmen Wegbereiter und Marktführer in neuen Fachdisziplinen wie der Schlaf- oder Beatmungsmedizin."
Sehr geehrte Frau (sowieso), mein Interesse an einer Ausbildung zur Industriekauffrau bei xy ist sehr groß, da ich dort in einem modernem
medizinischen Unternehmen einen abteilungsübergreifenden
Überblick gewinnen werde.
"Hier hatte ich gedacht, könnte ich reinbringen, dass ich dort nicht nur den Beruf zur Industriekauffrau erlernen werde, sondern auch gleichzeitig über moderne medizintechnische Produkte vieles kennenlernen kann. Weisst du wie ich das meine??)
Hier sehe ich große Chancen für eine vielseitige Ausbildung, was meine Motivation bei Ihnen meine Ausbildung zu absolvieren verstärkt.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 20:20 So 16.03.2014 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:08 Di 15.04.2014 | Autor: | Marcel08 |
Hallo!
Zur Einleitung
Bei der Verfassung eines Anschreibens solltest du in allererster Linie die wirtschaftlichen Anreize und Interessen des Unternehmens nicht außer Acht lassen. Unternehmen bilden nicht zum Spaß oder aus persönlicher Sympathie aus, sondern weil sie mit der Einstellung eines neuen Mitarbeiters ganz konkrete wirtschaftliche Interessen verfolgen, weswegen du das Unternehmen nicht gleich in der Einleitung mit deinen eigenen Wünschen und Vorstellungen überfallen solltest.
In der Einleitung würde ich vielmehr ganz konkret darlegen, welche Ausbildungen und Erfahrungen dich in besonderer Weise für die gewünschte Tätigkeit prädestinieren und warum das Unternehmen in fachlicher Hinsicht zukünftig nicht auf dich verzichten kann. Auf diese Weise gewinnst du die maximale Aufmerksamkeit des Personalverantwortlichen und motivierst ihn, sich intensiver mit deinen Bewerbungsunterlagen auseinanderzusetzen. Versuche bei der Verfassung des Anschreibens möglichst die allgemeineren Anforderungen der Stellenausschreibung mit deinen nachweisbaren Qualifikationen in Einklang zu bringen, ohne dabei Dinge zu behaupten, die du nicht nachweisen kannst oder die gar gelogen sind.
Nichtsdestotrotz sind deine Beweggründe, dich bei einem bestimmten Unternehmen zu bewerben, für den betroffenen Arbeitgeber nicht unerheblich. Denn von deiner Arbeitsmotivation und deiner Fähigkeit, dich mit den Aufgaben und Problemstellungen des Unternehmens zu identifizieren, hängt schließlich die Qualität deiner Arbeitsergebnisse und damit letztendlich auch der wirtschaftliche Erfolg des Unternehmens ab. Deine Wünsche und Vorstellungen, die du an die beworbene Tätigkeit knüpfst, würde ich sodann im letzten Abschnitt darlegen. Idealerweise kannst du diese Interessen mit ganz besonders offensichtlichen und wichtigen Projekten oder Philosophien des Unternehmens in Einklang bringen. Diese lassen sich mit etwas Übung sehr schnell den jeweiligen Internetauftritten des Unternehmens entnehmen.
Zur Motivation deiner Bewerbung
Deinen Grundsatz, dass du durch eine abteilungsübergreifende Ausbildung den sehr gerne zitierten "Blick über den Tellerrand" anstrebst, finde ich im Prinzip sehr gut. Du solltest allerdings aufpassen, dass sich deine schriftlich geäußerte Motivation nicht zu sehr von den eigentlichen Kerninhalten der angestrebten Berufsausbildung distanziert. Denn die meiste Zeit wirst du mit den zugrundeliegenden Inhalten des Ausbildungsrahmenplans verbringen und weniger mit dem Kennenlernen anderer Abteilungen (wenn dies nicht anders vereinbart wird). Wenn es dir nicht gelingt, den Arbeitgeber von deiner besonderen Leidenschaft für jene Kerninhalte zu überzeugen, wirst du umgehend eine Absage erhalten, denn ein nicht hinreichend motivierter Arbeitnehmer, erreicht auch keine hinreichende Arbeitsproduktivität. Beziehe deine Motivation also besser etwas mehr auf die eigentlichen Kerninhalte des angestrebten Berufsbildes.
Viele Grüße, Marcel
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:56 Di 18.03.2014 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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