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Franck-Hertz-Versuch: Aufgabe
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 22:08 Di 15.09.2009
Autor: andre-sch.

Hallo

Es geht darum, warum der Strom an dem Auffänger nach einer bestimmten Spannung nicht wieder auf I=0 absinkt,  sondern größer als 0 ist.

Ich dachte mir, dass es einige Elektronen gibt, die eine niedrigere kinetische Energie (als andere Elektronen) besitzen, somit ihre Energie nicht durch inelastische Stöße abgeben können, das Gegenfeld überwinden und am Auffänger ankommen. Wird die Spannung weiter erhöht, so haben auch diese wenigen Elektronen die Energie um mit Atomen inelastisch zusammenzustoßen. Allerdings werden da schon die schnelleren Elektronen, die früher mit den Atomen inelastisch zusammengestoßen sind, so stark beschleunigt, dass sie das Gegenfeld überweinden können und der Strom somit steigt.

Stimmt das, oder gibt es (noch) einen anderen Grund?

Habe mir auch darüber Gedanken gemacht, dass es Elektronen gibt, die, auch wenn sie eine ausreichende Energie haben, diese nicht abgeben können, weil sie überhaupt nicht mit Atomen zusammenstoßen. Dagegen würde allerdings der hohe Druck, der eine geringe mittlere freie Weglänge von knapp 1µm zur Folge hat, sprechend. Andererseits erreichen die sowieso ihre Energie am Ende der Beschleunigungsstrecke. Da kann es ja sein, dass sie z.B. 1µm vor dem Gitter die notwendige Energie haben, aber keine Stoßpartner finden, oder?

Würde mich über Hilfe freuen.

Gruß

        
Bezug
Franck-Hertz-Versuch: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 23:37 Di 15.09.2009
Autor: leduart

Hallo
Deine zweite Idee ist die richtige. Ausserdem werden auch bei hoeherer Spannung mehr E^- von der Katode "abgesaugt. Wenn du Vakuum in der Rohre haettest wurde eine weile die Stromstaerke mit der spannung steigen.
Auch bei kleiner freier Weglaenge kommen immer einige ohne Zusammenstoss durch, besonders weil du ja recht hast, dass sie nicht auf der ganzen Strecke die energie fuer einen elastischen Stoss haben, sonst waere ja auch das Max noch viel schmaler.
Gruss leduart

Bezug
                
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Franck-Hertz-Versuch: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 23:53 Di 15.09.2009
Autor: andre-sch.


> Hallo
>  Deine zweite Idee ist die richtige. Ausserdem werden auch
> bei hoeherer Spannung mehr E^- von der Katode "abgesaugt.
> Wenn du Vakuum in der Rohre haettest wurde eine weile die
> Stromstaerke mit der spannung steigen.

Heißt das dann im Umkehrschluss, dass die Energie aller emittierten Elektronen annähernd gleich ist?


>  Auch bei kleiner freier Weglaenge kommen immer einige ohne
> Zusammenstoss durch, besonders weil du ja recht hast, dass
> sie nicht auf der ganzen Strecke die energie fuer einen
> elastischen Stoss haben, sonst waere ja auch das Max noch
> viel schmaler.
>  Gruss leduart  

Du meinst inelastische Stöße, oder?

Warum wäre das Maximum dann schmaler?

Gruß




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Franck-Hertz-Versuch: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 00:19 Mi 16.09.2009
Autor: leduart

Hallo
ja, ich hab mich verschrieben, ich meinte inelastisch.
Die El. haben nicht genau dieselbe Energie, aber die Unterschiede sind nicht sehr gross.
Wenn alle die gleiche Energie haetten und die direkt vor dem Gitter erreichten, wuerde das max ploetzlich bei einer festen Spg anfangen, also steiler sein. Danach kaemen dann alle wieder durch, weil sie ja wieder groessere Energie haetten. also waer das max sehr scharf.
Gruss leduart

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Franck-Hertz-Versuch: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 00:26 Mi 16.09.2009
Autor: andre-sch.

OK, jetzt ist es klarer geworden.

Vielen Dank!

Gruß

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