Halbwertszeit < Atom- und Kernphysik < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
 
 
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	   | Status: | 
	   		           				(Frage) beantwortet    |    | Datum: |  18:54 So 04.10.2009 |    | Autor: |  Silicium |   
	   
	  
 | Aufgabe |  |  Nach wie viel Halbwertszeiten ist die Zahl der jetzt gerade vorhandenen Kerne einer radioaktiven Substanz auf 90%, 50%, 1% und 0,1% gesunken?  |  
  
Ist die gestellte Aufgabe eine physikalische oder eine mathematische? Benötige ich dazu meine Physik- oder meine Mathematikkenntnisse? 
 
Nach einer Halbwertszeit ist die Zahl der vorhandenen Kerne auf 50% gesunken.
 
Bei 90% muss es also zwischen 0 und 1 liegen. Gibt es nicht-natürliche Halbwertszeiten überhaupt? Wie komme ich nun auf die Lösung?
 
 
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	   Hi, Silicium,
 
 
> Nach wie viel Halbwertszeiten ist die Zahl der jetzt gerade 
 
> vorhandenen Kerne einer radioaktiven Substanz auf 90%, 50%, 
 
> 1% und 0,1% gesunken?
 
>  Ist die gestellte Aufgabe eine physikalische oder eine 
 
> mathematische? Benötige ich dazu meine Physik- oder meine 
 
> Mathematikkenntnisse? 
 
 
Beides, aber hier vorrangig Mathematik-Kenntnisse!
 
Es gilt ja: N(t) = [mm] N_{o}*e^{-\lambda * t} [/mm]  (***)
 
 
wobei noch
 
 
[mm] \lambda [/mm] = [mm] -\bruch{ln(2)}{T_{H}} [/mm] ist. [mm] (T_{H} [/mm] = Halbwertszeit)  (**)
 
 
> Nach einer Halbwertszeit ist die Zahl der vorhandenen Kerne 
 
> auf 50% gesunken.
 
 
 
 
 
>  Bei 90% muss es also zwischen 0 und 1 liegen. 
 
 
Wieder  
 
 
 
> Gibt es nicht-natürliche Halbwertszeiten überhaupt? 
 
 
Na hör mal! Der Zerfall eines radioaktiven Stoffes geht doch nicht sprunghaft,
 
sondern kontinuierlich vor sich!
 
 
> Wie komme ich nun auf die Lösung? 
 
 
Für die 90% setzt Du in (***) folgendermaßen an:
 
 
0,9 = [mm] 1*e^{-\lambda * t}
 [/mm] 
 
Dabei löst Du nach t auf und ersetzt das [mm] \lambda [/mm] durch (**).
 
Als Ergebnis kriegst Du so was wie: t = [mm] k*T_{H}
 [/mm] 
 
Mit k hast Du dann die "Anzahl" der Halbwertszeiten.
 
(Zur Kontrolle: Ich krieg' raus: k = 0,152)
 
 
mfG!
 
Zwerglein
 
 
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	   | Status: | 
	   		           				(Mitteilung) Reaktion unnötig    |    | Datum: |  20:08 So 04.10.2009 |    | Autor: |  Silicium |   
	   
	   Danke für die schnelle Antwort!
 
Nachdem ich nun noch nachgeholt habe, wie man nach Variablen aus dem Exponenten auflöst, komme ich auch auf die Lösung. Allerdings habe ich die Formel [mm] \lambda [/mm] = [mm] -\bruch{ln(2)}{T_{H}} [/mm] nur ohne das Minus kennengelernt, so habe ich dann auch die richtige Lösung herausbekommen.
 
 
Viele Grüße,
 
Silicium
 
 
 
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	   | Status: | 
	   		           				(Mitteilung) Reaktion unnötig    |    | Datum: |  09:58 Mo 05.10.2009 |    | Autor: |  Zwerglein |   
	   
	   Hi, Silicium,
 
 
> Danke für die schnelle Antwort!
 
>  Nachdem ich nun noch nachgeholt habe, wie man nach 
 
> Variablen aus dem Exponenten auflöst, komme ich auch auf 
 
> die Lösung. Allerdings habe ich die Formel [mm]\lambda[/mm] = 
 
> [mm]-\bruch{ln(2)}{T_{H}}[/mm] nur ohne das Minus kennengelernt, so 
 
> habe ich dann auch die richtige Lösung herausbekommen.
 
 
Hast natürlich Recht! Das Minus ein Flüchtigkeitsfehler meinerseits!  
 
 
mfG!
 
Zwerglein
 
 
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