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(Frage) beantwortet | Datum: | 15:54 Fr 30.08.2013 | Autor: | Ice-Man |
Aufgabe | Nach einem Biomasseverwertungskonzept können mit dem Treibstoffertrag eines Hektars ca. 40 000 Fahrkilometer mit einem PKW zurückgelegt werden. Vergleichen Sie diese Fahrleistung mit der eines PKW (Elektroauto), der seine Energie über Batterieladung aus einem ha PV-Fläche bezieht. (Ladefaktor 1,3, Wirkungsgrad des Elektromotors 90%, Strahlungsertrag pro Jahr 1000 kWh/m², Energiebedarf des E-Autos: 50 kWh pro 100 km). |
Hallo,
ich habe mal bitte eine Frage zu dieser Aufgabe. Diese ist doch so ohne weiteres nicht lösbar, oder irre ich mich?
Denn es fehlt doch schon mal eine Angabe zur der "Größe" der verwendeten Batterie.
Aber ok, die könnte man ja noch selber wählen.
Nur habe ich dann leider immer noch keine Ahnung wie ich diese Aufgabe lösen kann.
Könnte mir evtl. bitte jemand einen Tip geben?
Vielen Dank
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Hallo!
Die Größe der Batterie bestimmt nur, wie häufig sie geladen werden muß. Ob du mit einer Batterieladung 100km, oder mit der Ladung einer doppelt so großen Batterie 200km weit kommst, ist ja egal.
Rechne doch mal aus, welche Energie du aus 1ha im Jahr bekommst. Wegen dem Ladefaktor kann nur ein Teil dieser Energie auch von der Batterie an den Motor abgegeben werden. Und der Motor verpulvert 10% der Energie in Wärme. Wieviel Energie wird wirklich zur Fortbewegung genutzt, und wie weit kommt das Auto bei dem gegebenen Verbrauch?
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(Frage) beantwortet | Datum: | 19:37 Fr 30.08.2013 | Autor: | Ice-Man |
Ok, erst einmal vielen Dank.
Ich würde das dann so probieren.
[mm] E=\eta*A*G*t=0,1*10000m^{2}*1000000\bruch{Wh}{m^{2}}*8760h
[/mm]
[mm] E=8760*10^{6}
[/mm]
Das wäre doch jetzt die Leistung die in einem Jahr produziert wird, oder habe ich jetzt falsch gerechnet?
Nur wäre jetzt noch mein Problem dass ich nicht sicher bin wie ich den Ladefaktor verwenden muss.
Ich würde das Ergebnis jetzt mit dem Ladefaktor multiplizieren.
Wäre das korrekt?
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> Ok, erst einmal vielen Dank.
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> Ich würde das dann so probieren.
>
> [mm]E=\eta*A*G*t=0,1*10000m^{2}*1000000\bruch{Wh}{m^{2}}*8760h[/mm]
> [mm]E=8760*10^{6}[/mm]
hallo,
die energie ist hier doch schon mit kWh pro Jahr angegeben - nicht pro stunde.
> Das wäre doch jetzt die Leistung die in einem Jahr
> produziert wird, oder habe ich jetzt falsch gerechnet?
>
leistung ungleich energie
> Nur wäre jetzt noch mein Problem dass ich nicht sicher bin
> wie ich den Ladefaktor verwenden muss.
> Ich würde das Ergebnis jetzt mit dem Ladefaktor
> multiplizieren.
> Wäre das korrekt?
macht es sinn, eine solar eingestrahlte energie mit einem faktor 1,3 zu multiplizieren, um die in einer batterie befindliche energie herauszubekommen? eher nicht...
siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Ladewirkungsgrad
gruß tee
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(Frage) beantwortet | Datum: | 06:45 Sa 31.08.2013 | Autor: | Ice-Man |
Dann versuche ich es einfach nochmal :).
[mm] W=\eta*A*G*t=0,1*10000 m^{2}*1000 \bruch{kWh}{m^{2}*a}*1a=1000000kWh
[/mm]
[mm] Batterieleistung=\bruch{W}{LF}=\bruch{1000000kWh}{1,2}=769230kWh
[/mm]
Vom Auto umgesetzt=769230kWh*9=692307kWh
[mm] Reichweite=\bruch{692307kWh}{50kWh}*100km=1384615km
[/mm]
Das wäre jetzt mein Rechenweg.
Allerding erscheint mir dieser nicht ganz korrekt, da sich ja die Reichweite enorm erhöht.
Und ich kann mir nicht vorstellen das dies der Fall ist.
Ich wäre trotzdem dankbar wenn sich jemand meinen Rechenweg anschauen würde.
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(Antwort) fertig | Datum: | 10:24 Sa 31.08.2013 | Autor: | Infinit |
Hallo Ice-man,
bei Deiner Rechnung sind irgendwo Nullen verlorengegangen und woher Dein Faktor [mm] \eta [/mm] kommt, ist auch nicht klar.
Bei dem angegebenen Ertragsfaktor komme ich auf 10 Mio. kWh pro Jahr, dividiert durch den LF und multipliziert mit dem Wirkungsfaktor von 0,9 komme ich auf fast 7 Mio. kWh pro Jahr und das gäbe schon eine ordentliche Reichweite. Stillschweigend wird dabei vorausgesetzt, dass die Biomasse nur einen Ertrag pro Jahr liefert, wohingegen die Sonne fast das Jahr über scheint.
Viele Grüße,
Infinit
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(Frage) beantwortet | Datum: | 12:25 Sa 31.08.2013 | Autor: | Ice-Man |
Hallo,
na 10 mio kWh habe ich ja auch als Ergebnis erhalten.
Nur habe ich das halt mit einem Wirkungsgrad der Solarzelle von 0,1 multipliziert. (Sorry, das habe ich nicht angegeben, aber unser Dozent setzt das unverständlicher Weise vorraus das wir das wissen).
Und somit erhalte ich 1 mio kWh.
Und das habe ich versucht mit der Formel,
[mm] W=\eta*A*G*t
[/mm]
zu beschreiben.
Oder ist das falsch wenn ich mit dem Wirkungsgrad rechne?
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(Antwort) fertig | Datum: | 12:51 Sa 31.08.2013 | Autor: | Infinit |
Hallo,
nein, dann ist das Okay, aber es stand nirgends. Dann landen wir bei guten 700000 kWh pro Jahr.
Viele Grüße,
Infinit
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