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Hallo!
Ich habe folgendes Problem:
Ein Flummi springt immer wieder auf den Boden. Ist die Schwingung harmaonisch? Begründe!
Von welchen 2 veränderlichen Größen hängt die Periodendauer T ab?
Mein Ansatz ist, dass T von der Amplitude der Schwingung abhängt. Denn wenn die Amplitude größer wird, dauert es länger bis der Flummi wieder hoch kommt. Also kann es keine harmonische Schwingung sein.
Außerdem gibt es doch hier so etwas wie eine "rücktreibende Kraft" doch nicht. Auf den Flummi wirkt ja nur die Gravitationskraft. Die ist aber nach unten und nicht nach oben gerichtet. Also ist die Kraft nicht rücktreibend.
Und T hängt meiner Meinung nach von g ab. Je größer g, desto kürzer T.
Aber von was kann denn das noch abhängen?
Edit: Ach wie dumm....Nach meiner Argumentation wäre ja die Amplitude die zweite Größe, die T beeinflusst. Richtig?
Ist mein Ansatz überhaupt richtig.
Würde mich sehr über Hilfe freuen.
Vielen dank schon mal.
Ich habe diese Frage auch in folgenden Foren auf anderen Internetseiten gestellt:
http://www.physikerboard.de/topic,11349,-harmonisch-oder-nicht%3F.html#70635
MFG
Andrè
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Hallo!
Sicher hängt die Periode von g ab, aber das ist im allgemeinen konstant. Ich würde eher sagen, daß man Anfangshöhe und -Geschwindigkeit ja ändern kann.
Zu der Frage nach der harmonischen Schwingung. Es ollte offensichtlich sein, daß das hier keine ist, aber deine Argumentation benötigt noch etwas Schliff..
Die Gravitation ist natürlich eine Rücktreibende Kraft, sie zieht den Flummi zurück auf den Boden. Beim Aufprall wird der Flummi gestaucht, das bewirkt dann eine Rücktreibende Kraft nach oben.
Generell sollte ja wegen der ungleichmäßigen Bewegung schon klar sein, daß die Bewegung nicht harmonisch ist, aber du kannst auch gleich mit einer Bedingung der harm. Schwingung argumentieren: Die rücktreibende Kraft ist proportional zur Auslenkung. Wie siehts in deinem Fall damit aus?
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Naja, wenn Die Gravitationskraft die rücktreibende Kraft ist, kann man doch schon auf jeden fall sagen, dass diese konstant ist für einen bestimmten Flummi.
Das heißt, sie ändert sich nicht mit der Zeit. die Elongation wird sich aber ändern. Deshalb können die Größen nicht proportional zueinander sein.
Es gilt aber doch: s=g/2*t²+h (wenn v0=0)
Diese Gleichung kann man nach t auflösen.
Das t wird ja dann nur von h und g abhängen, d.h. die periode T hängt (nur) von h und g ab (wenn v0=0).
Stimmt das?
MFG
Andrè
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 00:08 Mi 21.05.2008 | Autor: | leduart |
Hallo
Alles was du sagst ist richtig. es sind fast zu viele Argumente. Das Hauptargument ist, die Kraft ist konstant und nicht proportional zum Weg.
Von der Bewegung her hast du ja auch [mm] s=-g/2t^2+h [/mm] ( da hast du nen Vorzeichenfehler) vielleicht doch besser [mm] s=-g/2t^2+h+v_0*t [/mm] ) also kein sinus oder cosinus.
entweder das eine Argument Kraft, oder das andere Weg- Zeitgesetz reichen schon alleine aus.
Natürlich schaden 2 Argumente auch nix!
Gruss leduart
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