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Skinner und Freiheit: Thesen von Skinner
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 15:02 So 19.03.2006
Autor: jane882

Aufgabe
Schreiben Sie die Thesen (bezüglich Freiheit) aus dem vorligendem Text heraus!  

Eine behavioristische Position (Burrhus F. Skinner):
Ich streite ab, dass es so etwas wie Freiheit überhaupt gibt. Ich muss es abstreiten oder mein ganzes Programm ist sinnlos. Man kann nicht eine Wissenschaft von einem Objekt betreiben, das launisch hin und her hüpft. Vielleicht können wir niemals beweisen, dass der Mensch nicht frei ist- es ist dies nur eine Vermutung. Aber der wachsende Erfolg (...) macht sie immer einleuchtender (...)
Wir können eine Art Aufsicht ausüben, unter der die Beaufsichtigten sich frei fühlen, obgleich sie einem Kodex gehorchen, der viel genauer ist, als es je zuvor in dem alten System der Fall war. Dennoch fühlen sie sich frei. Sie tun, was sie zu tun wünschen, nicht, was ihnen zu tun auferlegt wird. Das ist die Wurzel der ungeheuren Kraft, die in der positiven Verstärkung liegt- hier gibt es kein Sträuben und keine Revolte. Durch eine sorgsam ausgearbeitete Kulturaufsicht überwachen und lenken wir nicht das definitive Verhalten, sondern die Voraussetzungen dazu- die Motive, Wünsche, Neigungen...

Ich versteh von dem Text kaum was:(
Also 2 Thesen hab ich rausgefunden:
- Freiheit gibt es nicht
- Freiheit zeichnet sich durch Kontrolle (positive Verstärkung) aus ?!

Bitte helft mir:( Dankeee!!!

        
Bezug
Skinner und Freiheit: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 15:27 So 19.03.2006
Autor: Superente

Ich streite ab, dass es so etwas wie Freiheit überhaupt gibt.

- Freiheit gibt es nicht richtig

Man kann nicht eine Wissenschaft von einem Objekt betreiben, das launisch hin und her hüpft.

Der Mensch kann aufgrund seiner Launenhaftigkeit nicht wissenschaftlich begutachtet werden.

Vielleicht können wir niemals beweisen, dass der Mensch nicht frei ist- es ist dies nur eine Vermutung.

Die Freiheit des Menschen ist nur eine Vermutung die nicht bewiesen ist.

Wir können eine Art Aufsicht ausüben, unter der die Beaufsichtigten sich frei fühlen, obgleich sie einem Kodex gehorchen, der viel genauer ist, als es je zuvor in dem alten System der Fall war.

Menschen können sich frei fühlen, obwohl sie einem Kodex gehorchen.
Genau kann ich das nicht beurteilen, da mir einwenig der Kontext dazu fehlt, was z.B. mit dem "alten System" gemeint ist...


Sie tun, was sie zu tun wünschen, nicht, was ihnen zu tun auferlegt wird.
Der Mensch tut was er sich wünscht, jedoch nicht das was ihm auferlegt wird.
(möglicherweise ein Aspekt des freien Willens?)

Das ist die Wurzel der ungeheuren Kraft, die in der positiven Verstärkung liegt- hier gibt es kein Sträuben und keine Revolte.
Dadruch, dass der Mensch tut was er wünscht, gibt es keine Sträubungen und Revolten.

Durch eine sorgsam ausgearbeitete Kulturaufsicht überwachen und lenken wir nicht das definitive Verhalten, sondern die Voraussetzungen dazu- die Motive, Wünsche, Neigungen...

Die Aufsicht (?) lenkt den Menschen zu bestimmten Wünschen und Neigungen ohne dabei direkt das Verhalten dessen zu bestimmen.


Das wars meiner Meinung nach. Am einfachsten ist es wirklich Satz für Satz durchzugehen, und sich zu überlegen was damit gemeint sein könnte. Und ich würde immer erst weiterlesen, sobald ich den ersten Teil verstanden habe, ansonnsten wird es zu viel und man kommt durcheinander.

Falls Fragen bestehen, frag einfach! ;D


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