Zufall = Transzendent? < Religion < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 21:15 Do 19.06.2014 | Autor: | Toyah21 |
Aufgabe | Ist der "Zufall" eine transzendente Macht? |
Hallo!
Ich habe mich heute mit einem Kollegen über den Begriff der Transzendenz unterhalten. Wir waren uns einig, dass Gott als transzendente Macht zu bezeichnen ist, aber wie sieht es denn mit dem Zufall (möglicherweise personifiziert als Fortuna) aus? Wäre das auch eine ranszendente Macht?
Über Meinungen und Denkanstöße wäre ich dankbar!
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(Antwort) fertig | Datum: | 06:17 Fr 20.06.2014 | Autor: | Josef |
Hallo,
> Ist der "Zufall" eine transzendente Macht?
> Ich habe mich heute mit einem Kollegen über den Begriff
> der Transzendenz unterhalten. Wir waren uns einig, dass
> Gott als transzendente Macht zu bezeichnen ist, aber wie
> sieht es denn mit dem Zufall (möglicherweise
> personifiziert als Fortuna) aus?
> Wäre das auch eine
> ranszendente Macht?
Nein!
>
> Über Meinungen und Denkanstöße wäre ich dankbar!
>
"Transzendenz
[lateinisch] die, das jenseits des Bereichs der sinnlichen Erfahrung Liegende, das Jenseits; Gegensatz: Immanenz."
Quelle: Der Brockhaus; (c) wissenmedia GmbH, 2010
"Transzendenz: das jenseits des Bereichs der sinnlichen Erfahrung Liegende, das Jenseits."
Quelle: Schülerduden - Religion und Ethik
"Transzendenz: Der Begriff Transzendenz wird von der Erfahrung einer Grenze her gewonnen: Der Mensch begreift sich als Wesen, dessen auf Erfahrung beruhende Erkenntnis, dessen irdisches Leben begrenzt ist. Mit der Frage nach Unendlichkeit, dem Absoluten, nach Gott überschreitet er das Diesseits, die Immanez, die empirische Welt."
Quelle: Religions-Lexikon; Cornelsen
Zufall:
ein Ereignis, das nicht geplant wurde und das nicht notwendigerweise so geschehen musste
ein seltsamer, merkwürdiger, (un)glücklicher Zufall; etwas ist (reiner/purer) Zufall; eine Reihe von Zufällen; durch Zufall; etwas dem Zufall überlassen, verdanken;
"Im allgemeinen Sprachgebrauch ist häufig dann von Zufall die Rede, wenn die Ursache des Auftretens eines beobachteten Ereignisses nicht bekannt sind."
Quelle: Herders Lexikon der Psychologie
Viele Grüße
Josef
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