franz. Revolution < Geschichte < Geisteswiss. < Vorhilfe
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Hallo
kann mir einer von euch vielleicht sagen, welche Gründe Bischöfe und Äbte für eine Revolution hatten???
Das wäre echt nett!=)
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseitengestellt.
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:20 Di 30.01.2007 | Autor: | Amy1988 |
Hallo!
Zur Zeit der Französischen Revolution teilten sich der Adel und der Klerus, also die Geistliche (Bischöfe und so weiter).
Wie man sich also vorstellen kann, drängten der Klrus auf einen möglichst großen Einfluss - vielleicht sogar die Alleinmacht.
Hilft das?
LG AMY
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Aloha hé,
Von Alleinherrschaft oder kirchlicher Suprematie kann zur Zeit der französischen Revolution sicher nicht die Rede sein. (Das Streben nach kirchlicher Suprematie ist wohl eher ein Phänomen des Mittelalters...). Schon allein wenn man bedenkt, dass Robbespierre letztendlich die christlich vermittelten Monatsnamen, Zeitrechnung und religiösen Feste verboten hat, zeigt, dass es in dem Bereich sicher keinen Konsens mit den anderen 'Revolutionären' gibt.
Warum könnte der Klerus eine Revolution wollen?
Ich denke die Gründe sind vielschichtig:
- die Politik des Königs war sehr verschwänderisch (Feste, Bauten usw.) - um die Kosten zu decken, tastete er (zunächst in wenigen Gebieten, später großflächiger) die Steuerbefreiung (der sog. Zehnt) des Klerus an. Ebenfalls zog er verstreutes Kirchengut ein und fügte es in den königlichen Besitz ein. DAS fand die Kirche sicherlich nicht gut.
- der König bindet die Reichselite (dazu gehört auch der hohe Klerus) am Hofe - die Bischöfe MÜSSEN an seinen kostspieligen Veranstaltungen teilnehmen - dies widerstrebt vielen Bischöfen
- der niedere Klerus (bspw. auch die Klöster) leidet unter dem Wegfall der Steuerermäßigung
- der König wird etwas vermessen, was seine Rolle gegenüber der Kirche anbelangt - es geht u.A. um die Ordination (Einsetzung) von Bischöfen (darf er das, da er ja von Gott erwählt ist, oder doch nur der Papst?).
Das wären so spontane Ideen meinerseits, vielleicht helfen sie dir ja weiter.
Namárie,
sagt ein Lary, wo mal weiterhuscht
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