maschinenbau oder Wi.-Ing < Maschinenbau < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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Hallo liebe Forumfreunde
Ich habe bald mein abi und bin mir nicht sicher was ich studieren soll,deshalb würd ich gern auch mal eure meinungen wissen,denn viele von euch studieren oder haben schon berufserfahrungen und daher könnt ihr miir auch sehr konstruktive hinweise /argumente aufweisen.
Ich schwanke zwischen dem beruf des maschinenbau- und Wirtschaftsingeieurs.Welcher beruf hat ne bessere Perpektive ,Aufstiegsmöglichkeiten?natürlich auch die frage,wo kann man mehr verdienen?ich habe viel im internet recherchiert,aber da weiß man auch nicht was man glauben soll,ich wollte eher meinungen von ingenieuren direkt wissen.
Würd mich über eure Rückmeldungen und waisen tipss freuen.
Vielen Dank im Voraus.
MfG
Danyal
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:20 So 07.03.2010 | Autor: | notinX |
> Ich schwanke zwischen dem beruf Studium des maschinenbau- und
> Wirtschaftsingeieurs.
Das sind nicht direkt Berufe, sondern Studiengänge. Ein "Maschinenbauer" kann recht vielfältige Arbeiten ausführen. Du kannst z.B. im Fahrzeugbau, in der Lebensmittelindustrie oder aber ganz woanders arbeiten.
Ich bin zwar weder Ingenieur, noch habe ich mein Studium bereits angeschlossen, dennoch möchte ich Dir den Tipp geben die Wahl Deines Studiums mehr von Deinen Interessen und weniger davon wie viel man später verdient oder ob man damit "Chef" werden kann abhängig zu machen.
Ein Studium ist kein Zuckerschlecken, deshalb sollte einem das was man studiert Spass machen (oder es sollte einen zumindest interessieren...). Du tust Dir mit einem WI-Studium sicher keinen Gefallen wenn Du z.B. eher technisch veranlagt bist und Dir BWL gar nicht liegt.
Ich denke bei beiden Studiengängen musst Du Dir keine allzu großen Sorgen machen später Arbeit zu finden (Vorausgesetzt es gibt nicht bald eine Ingenieurschwemme und Du möchtest nicht bei Audi arbeiten ).
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Bedenkenswert sind vielleicht auch "kombinierte" Studienrichtungen wie (z.B) Mechatronik, Ingenieurinformatik o.ä., man ist dann ein wenig breiter aufgestellt. Das liegt natürlich in 1.Linie ,und da kann ich mich meinem Vorredner nur 100%-ig anschliessen, an deinen Interessen und Fähigkeiten.
Als Ingenieur mag man Aussicht auf ein gutes Gehalt haben, aber durchs Studium hilft dir diese Aussicht nicht.
Gruss Christian
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 13:28 Mo 08.03.2010 | Autor: | Loddar |
Hallo Mathegenie!
Ich möchte nur darauf hinweisen, dass man m.E. nicht allzusehr aufs Geld schauen sollte (klar: Leistung soll bezahlt werden).
Aber was nützt Dir ein Job für die nächsten 30 Jahre, der zwar etwas mehr Geld bringt aber keinen Spaß macht (und damit deutlich weniger motivierend ist)?
Gruß
Loddar
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Erstmal danke für eure Tipps
ich mag wirtschaft und technik,da ich aber mich zwischen den beiden nicht nur für eine entscheidne konnte,wollte ich diese beiden gebiete kombinieren,Ergebnis: Wirtschaftsingenieur.
Nur höre ich,dass die Maschinenbauer eine bessere perspektive haben,deswegen bin ich im kopf sehr durcheinander,weiß nicht wofür ich mich entscheiden soll,deswegen diese "aktuelle Umfrage".
Würd mich weiterhin über eure Tipps freuen.
MfG
Danyal
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(Antwort) fertig | Datum: | 09:40 Di 09.03.2010 | Autor: | BAler |
Hallo
auch ich schließe mich meinen Vorrednern an.
Perspektiven und Aufstiegsmöglichkeiten erhälst du nur zu einem geringen Teil und auch nur kurz nach dem Studium durch deinen Abschluss bzw. das Fach (z.B. mit "Unternehmensführung"). Alles was danach kommt, beruht auf deiner persönlichen Leistung und Entwicklung.
So war mein letzter Personalchef gelernter Maschinenbauer (Unternehmen mit ~1000 Mitarbeitern)... Das hat uich auch so ergeben.
Selbst wenn du Maschinenbau studierst, kannst du auch noch was völlig anderes machen. Dein Abschluss ist nur der Türöffner.
Auf "Perspektiven" würde ich nicht allzu viel geben.
Wenn du gut und flexibel bist, ist das mit dem Aufstieg in den meisten Fällen kein Problem. Falls nicht, nützt dir auch ein "gesuchter" Abschluss mit guten Perspektiven nichts.
Böse zungen behaupten, WI würden versuchen alles zu können, aber nichts richtig hinkriegen. Außerdem sind das eh nur Dolmetscher zwischen Technikern und Wirtschaftlern.
Falls dich Technik und Wirtschaft interessiert, kannst du dir auch mal überlegen, Maschinebau auf Bachelor zu studieren und danach noch einen wirtschaftlichen Master draufzusetzen (z.B. Technical Management).
Irgendwo hab ich mal gelesen, dass nur ~20% der Maschinenbauer mit dem Schwerpunkt Konstruktionstechnik auch Konstruieren. Der Rest macht andere Sachen (z.B. Fertigung, Produktionsleitung,...)
Das mal als ein paar Anregungen. Orientier dich auf jeden Fall an deinen Interessen und auf keinen Fall an dem, was die Zukunft bringen KÖNNTE.
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(Antwort) fertig | Datum: | 13:56 Sa 13.03.2010 | Autor: | UE_86 |
Hallo mathegenie_90,
ich studiere zur Zeit Wirtschaftsingenieurwesen (Fachrichtung Maschinenbau). Grund meines Studiums war eigentlich, dass ich nicht reinen Maschinenbau machen wollte, allerdings auch nicht die überschwemmte BWL. So hab ich mich für die Mitte entschieden
Mein Studium setzt sich im Prinzip aus 60 % des Maschinenbaustudiums und 60 % des BWL-Studiums zusammen und ich kann dadurch sehr frei meine Fächern wählen (im reinen MB oder BWL Studium sind hier stärkere Vorgaben seitens der Uni).
Und es macht mir Spaß! Vor allem die Abwechslung zwischen Technik, Wirtschaft (als ganzes) und deren Zusammenspiel ist interessant. Auch eine schöne Abwechslung ist es, neben den "Mathe-lastigen" MB Vorlesungen in die BWL-Vorlesungen zu wechseln.
Als Wing wird man zum Generallisten, was zugleich Fluch und Segen ist. Ich bin nun im Studium schon sehr weit fortgeschritten und teilweise (dies geht nicht nur mir so) hat man das Gefühl, dass man zwar ein Umfangreiches Wissen besitzt, dies aber nicht in die Tiefe geht.
Z.B. können die MB Konstruieren und alles was dazu gehört (also Zeichnen, berechnen etc.). Zwar könnte ich das auch im Ansatz, aber einem MB würde ich hier immer den Vorrang geben
Ganz nach dem Motto: "Das Wissen eines Wirtschaftingenieurs ist so groß wie das Meer, aber so tief wie eine Pfütze".
Der theoretische Wing soll eben (wie schon gesagt) als Schnittstelle zwischen Entwicklung und Produktion sein. Er entscheidet, ob und wie sich die Produktion eines neuen Teils lohnt.
Praktisch sieht das natürlich ganz anders aus...
Ich denke auch, dass das Studium (und die dort erlernten Werkzeuge) eher als eine Art Türöffner dient. Im Studium baust du dir ein Fundament, auf welches die spätere Karriere aufgebaut wird.
Ob du nun Chef wirst oder für immer Sachbearbeiter bleibst hängt dabei von dir und deinen Leistungen im späteren Beruf ab.
In diesem Sinne ein schönes Wochenende
UE
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Hey UE
danke für deinen internen-informationen, es war mich auch mal wichtzig,die meinung von einem Wirtschaftsingenierstudenten anzuhören.
MfG
Danyal
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