popart < Kunst < Musik/Kunst < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet  | | Datum: | 18:35 Sa 25.06.2005 | | Autor: | monja |
hallo brauche intentionen für die popart. ich habe leider nur 3 stück gefunden ( ideeller werte, provozierende ironie, klischees) aber mehr fällt mir nciht ein...
und wieso benutz lichtenstein überhaupt diese punkte in seinen bildern?
lg monja
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Weitere Intentionen
- Kunst für die grosse Masse, daher der Name Pop-Art für Populäre Kunst (Stilanleihen aus der Filmkunst).
- Der Geschmack der grossen Masse soll getroffen werden (Warhol's Suppe)
- Kontras zur elitären Kunst des Bürgertums (Pop-Musik)
- Reproduzierbarkeit (Seriegraphie=Siebdruck)
Gruss aus Zürich
http://beni.ch
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(Frage) beantwortet | | Datum: | 00:39 Fr 08.06.2007 | | Autor: | kathy88 |
Hallo,
auch ich habe eine Frage zum Thema Pop Art, und zwar geht es um die Darstellung der Figur in der Pop Art.
Sind die Darstellungen der Künstler als soziale Kritik zu verstehen? ich denke da besonders an Warhol's 25 Marilyns oder an die Comics von Roy Lichtenstein.
wäre schön wenn mir jmd helfen könnte
kathy
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hi kathy,
> Sind die Darstellungen der Künstler als soziale Kritik zu
> verstehen? ich denke da besonders an Warhol's 25 Marilyns
> oder an die Comics von Roy Lichtenstein.
Innerhalb der Pop-art kann man zwei verschiedene Grundhaltungen ausmachen: Zum einen eine anfängliche Begeisterung für den nach dem 2. Weltkrieg wiedererlangten Wohlstand und die damit verbundene Konsumgesellschaft, zum anderen eine spätere kritisierende Haltung. Diese ist auf Geschehnisse wie den Vietnam-Krieg, die Ermordung John F. Kennedys, Rassenunruhen und den steigenden Drogenkonsum in Amerika in den 60er Jahren zurückzuführen, da sie die Verwundbarkeit dieser scheinbar perfekten kalkulierten Wohlstandsgesellschaft aufzeigten.
Daher denke ich, das man die Darstellung definitiv als soziale Kritik (z.B. am Beispiel USA -> Kritik am System -> zu Zeiten des Vietnam-Krieges) verstehen kann (sollte)...
Ich denke Warhol wollte ebenfalls soziale Kritik mit seinem Werk üben. Die Darstellung von Marilyn in dieser so gar nicht arttypischen Weise zeigt doch dem Betrachter klar auf, das der Künstler Normen sprengen möchte...
Liebe Grüße
Analytiker
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