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Forum "Uni-Lineare Algebra" - selbstadjungierter/nilp. Endom
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selbstadjungierter/nilp. Endom: Aufgabe
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 21:27 Mo 11.07.2005
Autor: jennyf

Kurz vor den KLausuren und man lernt und lernt und rechnet und rechnet und bekommt doch nicht immer alles alleine hin.
Deswegen benötige ich Hilfe bei der folgenden Aufgabe:
Es sei V ein endlich-dimensionaler Vektorraum mit Skalarprodukt und f /inL(V,V) ein selbstadjungierter, nilpotenter Endomorphismus. Zeigen sie:
f [mm] \equiv [/mm] 0

        
Bezug
selbstadjungierter/nilp. Endom: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 21:47 Mo 11.07.2005
Autor: Stefan

Hallo Jenny!

Es gibt eine Orthonormalbasis [mm] ${\cal B}$ [/mm] von $V$, so dass

[mm] $M_{{\cal B}}^{{\cal B}}(f) [/mm] =D$

eine Diagonalmatrix ist.

Weiterhin gibt es ein $k [mm] \in \IN$ [/mm] mit

[mm] $f^k=0_V$. [/mm]

Daraus folgt:

[mm] $D^k [/mm] = [mm] \left(M_{{\cal B}}^{{\cal B}}(f)\right)^k [/mm] = [mm] M_{{\cal B}}^{{\cal B}}(f^k) [/mm] = [mm] M_{{\cal B}}^{{\cak B}}(0_V) [/mm] = 0$,

also:

[mm] $D^k=0$. [/mm]

Die $k$-te Potenz einer Diagonalmatrix kann aber nur dann verschwinden, wenn die Diagonalmatrix selber verschwindet (dies folgt aus der Nullteilerfreiheit des zugrundeliegenden Körpers).

Daraus folgt:

[mm] $M_{{\cal B}}^{{\cal B}}(f) [/mm] = D=0$,

also:

$f=0$,

wie behauptet.

Viele Grüße
Stefan

Bezug
                
Bezug
selbstadjungierter/nilp. Endom: Alternativvorschlag
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 21:54 Mo 11.07.2005
Autor: Hanno

Hallo Stefan!

Ich habe folgende Lösung anzubieten:

Da $f$ nilpotent ist, existiert ein $k$ mit [mm] $f^k=0$. [/mm] Ist $k=1$, so ist nichts mehr zu zeigen. Sei also [mm] $k\geq [/mm] 2$ kleinstmöglich gewählt, sodass [mm] $f^k=0$ [/mm] gilt. Da $f$ selbstadjungiert ist, gilt für alle [mm] $v\in [/mm] V$: [mm] $0=\langle f^{k}(v),f^{k-2} (v)\rangle [/mm] = [mm] \langle f^{k-1}(v),f^{k-1}(v)\rangle$. [/mm] Da allerdings [mm] $\langle,\rangle$ [/mm] positiv definit ist, impliziert dies [mm] $f^{k-1}(v)=0$ [/mm] für alle [mm] $v\in [/mm] V$, d.h. [mm] $f^{k-1}$ [/mm] ist die Nullabbildung, was im Widerspruch zur Definition von $k$ steht.


Liebe Grüße,
Hanno

Bezug
        
Bezug
selbstadjungierter/nilp. Endom: Geht's auch so?
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 21:56 Mo 11.07.2005
Autor: Jazzy

Hmmm,

mir ist spontan dieses eingefallen:

Angenommen [mm]f \ne 0[/mm].
Es gibt ein minimales k mit [mm] f^k=0. [/mm]

1.Fall k gerade.

Dann gilt für alle x: [mm]0==[/mm] da f selbstadjungiert.

Daraus folgt [mm] f^{\bruch{k}{2}}=0 [/mm] . Widerspruch, da k minimal.

2.Fall k ungerade.

Mache das ganze mit [mm]f^{k+1}[/mm]. Beachte [mm]\bruch{k+1}{2}
Müsste eigentlich so stimmen.

Gruß,
Jazzy

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selbstadjungierter/nilp. Endom: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 21:58 Mo 11.07.2005
Autor: Hanno

Hallo Jazzy!

So hab ichs auch gemacht :)


Liebe Grüße,
Hanno

Bezug
                        
Bezug
selbstadjungierter/nilp. Endom: Aber eleganter ;)
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 21:59 Mo 11.07.2005
Autor: Jazzy

:) Ja, aber mit k und k-2 natürlich eleganter, dann braucht man keine komische Fallunterscheidung ;)

Gruß,
Jazzy

Bezug
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