wahl des nebenfachs < Sonstiges < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
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ich möchte jetzt ab WS 2006/07 Mathematik studieren. nur ich steh noch zur der wahl, ob ich vwl oder bwl als nebenfach nehme. was habt ihr denn genommen und seid ihr zufrieden? was macht sich beruflich besser?
Danke für eure Hilfe.
mfg
glamourgirl007
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Hallo,
hab zwar weder noch genommen, aber ich würd zu VWL raten, da sich das ziemlich sicher im allgemeinen besser mit Mathematik kombinieren läßt.
Empfehlung: Nimm, wenn es die Wahlmöglichkeiten hergeben, etwas aus dem Bereich Spieltheorie, das ist, wenn es gut gemacht wird, sehr mathematisch und
passt somit wunderbar zu Deinem Hauptfach.
Aus der Mathematik würde Dir dann auch sicherlich etwas aus dem Bereich Stochastik/Statistik wieder im Fach VWL helfen.
Allgemeine Empfehlung: Versuch, die Sachen so gut als möglich aufeinander abzustimmen, dann kannst Du Dir früh im Studium Kenntnisse
erwerben, die dann ein Gesamtbild ergeben und zueinander passen.
Gruss,
Mathias
Viel Erfolg natürlich !!!
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:47 Mo 15.05.2006 | Autor: | dormant |
Hi!
Spieltheorie wird praktisch an jeder Uni angeboten, wo man auch Mathe studieren kann. Du musst es im Grundstudium nicht machen, kannst du aber. Im Hauptstudium kannst du die Veranstaltung als eine der beiden Lehrveranstaltungen zur angewandten Mathematik oder als ein Seminar machen. Was auf dem Stundenplan da steht sind die Sachen, die du mehr oder weniger besucht haben sollst.
Gruß,
dormant
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und was willst du mit deinem abschluss machen?
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 21:29 Mi 24.05.2006 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 11:53 Mo 15.05.2006 | Autor: | dormant |
Hi!
Ich würde dir Wirtschaftsmathematik empfehlen. Eine sehr starke (berfulich gesehen) Kombination aus Mathe (50%), Wirtschaft (25%) und Informatik (25%). Der Studiengang ist sehr flexibel, sprich es ist oft möglich sich selber die Veranstaltungen zu bestimmen, die man besucht. WiMa ist modern, neu und wird an relativ wenigen Unis in Deutschland angeboten, wird aber immer beliebter. Deswegen ist die Konkurenz schwach, obwohl Wirtschaftsmathematiker gefragt sind. Und noch was: laut Spiegel sollte das Einstiegsgehalt von WiMathematikern 35,000 im Jahr sein.
Ok, falls das für dich außer Frage wäre, weil du z.B. Info hasst, empfehle ich dir VWL, weil du dann ein klares Vorteil im Vergleich zu den nicht-Mathematikern hast. Außerdem gibt es zu viele BWLer ;)
Gruß,
dormant
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 20:12 Mo 15.05.2006 | Autor: | Geddie |
Also ich studier auch Mathe mit Nebenfach BWL!
Du musst dich ja am Anfang auch noch nicht festlegen, ob VWL oder BWL also kannste wenn es die Zeit zulässt beides parallel hören.
Ganz wichtig ist eigentlich schon jetzt wissen, was du damit später machen willst. Mit VWL biste eher auf den Bankensektor oder oder bei Institutionen wie IWF oder EZB oder ähnliche fixiert. Bei BWL haste da Versicherungen, Wirtschaftsprüfunge, Unternehmensberatungen teilweise auch Banken gute Chancen.
BWL ist eigentlich kaum mathematisch, da die BWL-Studenten damit tierische Probleme haben und die eher an praktischen Dingen interessiert sind. Ansonsten ist BWL absolut einfach zu verstehen.
VWL ist da schon anspruchsvoller was Mathe anbetrifft. Aber im Vergleich zur richtigen Mathematik immer noch zu belächeln.
Ne Sache ist natürlich auch wie sich die WiWi-Vorlesungen mit den Mathekram vereinbaren lassen. Ist ja nur ein Nebenfach. Ich hab da so bei uns meine Probleme. Wenn du Informatik wählst, sollte es kinderleicht sein, den Stundenplan zu basteln.
BWL Vorlesungen sind außerdem extrem voll und da laufen die merkwürdigsten und dümmsten Gestalten rum. Musste dir mal anschauen.
Als gute mathematische Ergänzungen zur BWL/VWL kannste Statistik und Operations Research hören. Das wird dir als angewandtes Mathematisches Pflichtfach neben Numerik auch angeboten.
Solltest du dich evtl. doch für Wirtschaftsmathe entscheiden, wäre es auch eine gute Lösung. Musst dich entscheiden, ob du ne fundierte mathematische Basis haben willst oder nur das Wichtigste.
In Wuppertal ist es so, dass man da Ana und LA I,II hören muss, sowie Algebra oder Funktionentheorie. Das wars. Dann kommt noch Informatik (zumindestens eine Einführung in C) und Algorithmen und Datenstrukturen dran. Als anwendungsorientierte Fächer musste dann Statistik, OR, Finanz-und Versicherungsmathematik, sowie Numerik, BWL und Wirtschaftsinformatikvorlesungen hören. Dann haste zumindestens in WUppertal deinen Bachelor. Im Master kannste dich dann spezialisieren indem mehr Mathe, mehr BWL oder mehr Info hören möchtest. Ist eigentlich auch eine gute Wahl. Biste halt nur wesentlich anwendungsorientierter.
Bei Diplom-Mathe verliert man sehr schnell den Bezug zum Arbeitsmarkt, wenn man nicht gerade Prof werden will, aus den Augen. Das ist nicht so schön.
Hoffe konnte dir ein wenig helfen.
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ja, konntest du, danke. aber es steht nicht mehr zur debatte, ob ich wirtschaftsmathe mache, da ich mich für den diplomstudiengang mathematik entschieden habe.
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